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Greener Living - mehr Umwelt wagen

Friday for Future, Kohlendioxidfußabdruck, Emissionspapierhandel, Nachhaltigkeitsbeauftrager – es sind neue Wörter, die in unseren alltäglichen Sprachgebrauch eingetaucht sind. Die Grünen sind Volkspartei und das Bewusstsein, dass wir nur diesen einen Planeten Erde haben, hat sich in vielen Teilen des Weltenkreises in die Köpfe und Herzen seiner Bürger gebrannt. Grün ist in. Grün ist modern. Grün ist sinnvoll.

Auch vor unseren heimischen vier Wänden macht der sprichwörtliche „Green deal“ nicht Halt. Auch in Sachen Einrichtung, Wohnen, Design und Architektur hat ein neues Umweltbewusstsein Einzug gehalten. Und das nicht nur, um einen günstigen Sanierungskredit abzustauben. Die Umwelt und das Wohl der nächsten Generationen liegen vielen von uns am Herzen. Man muss nicht Superman oder Wonderwoman sein, um unserem Planeten einen großen Gefallen zu tun. Es müssen keine großen Schritte und teuren Investitionen sein, um die Welt ein klein wenig nachhaltiger zu machen. Mit unseren einfachen Tipps rund um mehr Nachhaltigkeit wird Klima- und Umweltschutz in den eigenen vier Wänden zum echten Kinderspiel – versprochen!

Weniger „Wegwerf-Design“- mehr echtes Design

Es ist eine allseits anerkannte Wahrheit, dass der Trend vergänglich ist. Mit anderen Worten: Der kurzweilige Trend ist für die Tonne gemacht. All jenes, was uns in teuren Social Media Kampagnen und blinkenden Instagram Werbeanzeigen als absolutes Must Have feilgeboten wird, ist in leider viel zu kurzer Zeit Schnee von gestern. Bei diesen trendigen Schnäppchen steht meist die Optik im Mittelpunkt.

Und das optische Schönheitsideal ist wankelmütig und sehr sprunghaft. Wer hingegen auf zeitloses (echtes) Design baut, der erhält oft ein Gut, welches ästhetisch und wertig überzeugt. UND man sollte nicht vergessen, dass namhafte und gewissenhafte Hersteller oft einen teuren Ruf zu verlieren haben. Hieraus folgt oft (nicht immer) ein hoher Anspruch an Fertigungsqualität und Langlebigkeit. Natürlich lebt unsere Wirtschaftswelt vom Konsum. Es geht somit nicht darum, nichts zu kaufen. Vielmehr sollten wir mit Augenmaß und Anstand kaufen.

Upcycling und Design-Tausch

Und trotz Anstand und Augenmaß wachsen wir über manches Lieblingsding hinaus. Vielleicht ist uns nach all den Hungerjahren des Minimalismus endlich nach üppigen Orgien und fleischeslustigem Hippie-Boho. Wer gerne selbst Hand anlegt, der kann altes Möbelgut aufwerten und aus fertigen Dingen fertige Kunst machen. Oder man nutzt die Möglichkeit „Möbelflohmarkt“. Hier lassen sich vielerlei neue Schätze entdecken und die alten Schätze können direkt in schnöden Mammon eingetauscht werden. Eine einwandfreie (und sehr nachhaltige) Win-Win-Situation.

Think green – auch beim Material

Kurz und gut: Kaufen Sie Material, bei dem Sie sich sicher sind. Inzwischen gibt es viele Hersteller, die ihre Roh- und Fertigungsstoffe aus nachhaltigem Anbau beziehen. Möbelhölzer werden durch unabhängige Gremien zertifiziert. Und Bezugsstoffe werden aus alten Plastikflaschen gewonnen. Es gibt genügend Alternativen zu umweltschädlichen Zuchthölzern und unmoralischem Billigleder. In vielen Fällen ist der Aufpreis kleiner als gedacht und definitiv jede gute Tat wert! Recyclingprodukte und Rohstoffe mit möglichst geringen chemischen Zusätzen sind eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Planeten, der auch in Zukunft noch genügend Luft zum Atmen hat.
 

NRG – das Wort heißt ENERGIEsparen

Es ist schön, wenn man Geräte nicht permanent im Stand-By-Modus laufen lässt. Doch diese Erkenntis war auch in den 90er Jahren schon nachhaltiges Allgemeingut! Investieren Sie gleichwohl in energieeffiziente Geräte. Ob Küchenmaschine, Kühlschrank, Geschirrspüler oder Smart TV – achten Sie auf Energieeffizienz-Label und etwaige Zusatzkosten. Sie sparen nicht nur bares Geld bei der Nutzung. Sie tun der nächsten Generation einen ziemlich großen (und doch einfachen) Gefallen.

Die Sache mit der Heizung

Der Mensch ist ein Gemütlichkeitstier. Und das ist auch gut so. Ob wir es aber in jedem Zimmer unseres Chalets auch in Unterwäsche aushalten müssen (temperaturtechnisch gesehen), ist fraglich. Vor allem die Unsitte, ungenützte Räume „über den Tag“ zu heizen, ist eine energetische Sünde. Eine Zeitschaltuhr oder ein programmierbares Thermostat schützen nicht nur den Geldbeutel, auch die Umwelt wird entlastet!

Auch über Nacht können wir auf eine „ausgeheitzte“ Wohnung verzichten. Eine hohe Raumtemperatur ist in unserer Regenerationsphase sogar schädlich! Also lassen Sie die Heizung aus, wenn Sie diese nicht brauchen, und sparen Sie sich bares Geld.


Stichwort Mikroplastik


 Kleine und kleinste Plastikteile sind ein Jahrhundertproblem für uns und kommende Generationen. Der Kunststoff schleicht sich still und heimlich in unsere Nahrungskette ein und sorgt bei Menschen und Tier für chronische Erkrankungen. Über etwaige Spätfolgen lässt sich bisher nur mutmaßen. Achten Sie bei Waschmitteln und Kosmetikprodukten darauf, dass diese kein „Mikroplastik“ enthalten.

Plastik raus!

Des Plastiks zweiter Teil. Allerlei Lebensmittel sind in umweltschädlichem Plastik verpackt, welches oft absolut keinen Sinn macht. Der Apfel beispielsweise braucht keine Plastikverpackung. Der Apfel hat eine SCHALE! Lassen Sie solche Lebensmittel beim nächsten Einkauf einfach links liegen und machen Sie es natürlich. Stichwort Plastiktüte – diese ist inzwischen einfach nicht mehr zeitgemäß. Ob schicke Kurier-Tasche oder einfache Wäschekiste – alles ist besser als eine Plastiktüte.