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Streaming, Home Pod und was die Zukunft bringt …

Der Fernsehzeitung (aka. TV-Programm) geht es schlecht. Jahr um Jahr gehen Verkaufszahlen und Anzeigenaufträge einen Schritt weiter in den Keller. Fernsehtipps scheinen im Jahreswechsel 2019/2020 sinnlos. Nicht die Qualität ist „schuld“ an dieser Zeitungs-Flaute. „Print ist tot“, zählt nicht als Antwort.
Die Nutzlosigkeit ist es! Die Art, wie unsere Gesellschaft in der tagesaktuellen Gegenwart Medien (Filme, Serien, Sport-Großereignisse, die Lindenstraße) konsumiert ist anders.
Der Röhrenfernseher aus dem Hause Loewe ist Geschichte. Der Smart-TV mit einem Plus an Funktion ist das Heute. Am Horizont und bei Amazon warten bereits die nächsten Trends und Bestseller auf ihre Anschaffung. Wir verraten Ihnen, was die Zukunft an Innovationstechnik für uns bereithält, welche Chancen und Risiken der digitale Trend hat und wir gehen auch einer interessanten Gegenentwicklung auf den Grund. Auf, auf in eine Welt voller Einsen und Nullen. Auf, auf in das digitale Abenteuer!
 

Der Stand der Dinge

Es hat sich viel getan in den letzten zehn Jahren. Ein bisschen mehr als eine Dekade ist es alt – das Smart Phone. Seitdem App-Store, Android und MP in unseren Sprachgebrauch Einzug gehalten haben, ist unsere Welt eine andere geworden. Die automatische Weitergabe von relevanten Informationen und Daten ist eingegangen in unsere vier Wände. IoT (Internet of Things / Internet der Dinge) ist der Kampfbegriff einer vernetzten und volldigitalen Gegenwart und Zukunft. Das Konzept ist einfach und genial. Unser Kühlschrank, die Audio-Lautsprecher oder unsere Waschmaschine werden um kleine Mini-Computer ergänzt und geben aktuelle Statusmeldungen an ein zentrales Steuergerät weiter. Über eine sichere und mobile Schnittstelle hat man ohne großen Umweg direkten Zugriff auf diese Daten und „Arbeitsstände“.
Beim Einkauf einen kurzen Blick in den Kühlschrank werfen ist ebenso problemlos möglich, wie die Fernsteuerung unseres Backofens. Panzerrollos fernsteuern, Garten- und Hausbeleuchtung steuern oder die Türen verriegeln ist im Jahre 2019 ebenso eine Fingerübung für moderne Haussysteme.
Die Verknüpfung von drahtlosen Sensoren ist die Grundlage für ein laufendes Datennetzwerk, welches „Wohnen und Leben“ einfacher, sicherer und digitaler macht.

Musik auf Sprachbefehl, die Wunschserie zum passenden Zeitpunkt gestreamt und volle Remote-Kontrolle über die Heizung ist die Gegenwart unserer Heim-Automation.
Auch außerhalb unseres Zuhauses gibt es smarte Beispiele für die Macht des digitalen Datenmanagements. Die Paketverfolgung über das Internet ist eine der ersten Anwendungsfälle für die Macht des Digitalen.
 

Morgen und Übermorgen – Zukunftstrends

Das digitale Netz, das unser Leben verbindet, wird engmaschiger werden. Soweit sind sich Zukunftsforscher und Pioniere dieser Technologie einig. Die Auswirkungen auf unser Zuhause und unseren Alltag werden mehr als spürbar sein. Noch smartere Assistenten übernehmen alltägliche Handgriffe, was uns mehr Zeit für Muse oder Bildung schenkt. VR (Virtual Reality) wird als fester Bestandteil unserer Arbeitswelt in unsere Jobs eingearbeitet sein. Home Office wird als Arbeitsmodell wichtiger werden, Dienstreisten und externe Meetings werden nach und nach „von der Bildfläche verschwinden“. Das selbstfahrende Auto steht ebenso in den Startlöchern, wie eine neue Generation von Haushaltshilfen. Die KI (künstliche Intelligenz) wird uns in vielen Lebensbereichen den Alltag erleichtern! Auch auf medizinischer Ebene wird die digitale Revolution „zünden“. Eine Erinnerung zur Einnahme von Medikamenten oder eine Fernsprechstunde via VR ist nur der Anfang. In Zukunft werden selbst komplette Operationen durch smarte Helfer weniger riskant für den Patienten. Kurz und knapp: Das, was in der Vergangenheit wie Science-Fiction klang, ist die Zukunft der digitalen Revolution.
 

Chancen und Risiken des digitalen Trends

Mehr Sicherheit, mehr Komfort, mehr Effizienz und mehr Spaß – die Liste an Vorteilen des digitalen Trends ist lange und vielversprechend. Das smarte Eigenheim erleichtert uns nicht nur die nervigen Aufgaben des Alltags! Smarte Geräte sind wahre Meister des Energiesparens. Wenn jede Steckdose, jedes Haushaltsgerät und jeder „Roboter“ des Haushalts überprüft (oder hinterfrägt), ob er gerade benötigt wird, so ergibt dies in Summe ein utopisches Einspar-Potential!
Stichwort: Bequem. Wenn wir von unterwegs aus den Auftrag „Wäsche“ geben können und am Feierabend die fertig gebügelte Wäsche nur noch in den Schrank „wuchten“ müssen, dann ist die nur ein Aspekt der Chancen des digitalen Trends.
Mit smarter Haussicherheit werden Einbruch und Diebstahl in der echten Welt schwerer bis unmöglich. Unser Grad an Sicherheit im digitalen Zuhause steigt spürbar. Selbst im Bereich der Pflege bieten sich beinahe unendliche Möglichkeiten.
Die Risiken der digitalen Revolution werden bereits heute vehement diskutiert. Wer smarte Helfer in seine Wohnung lässt, der lässt auch zu, dass der Anbieter des smarten Helfers in der Wohnung ist. Datensicherheit und Datenschutz ist eines der Risikothemen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Ebenso kritisch ist das Fehlen von wirtschaftlichen Standards und einer externen Überwachung. In naher Zukunft werden in der Digital-Branche neue Anforderungen seitens des Gesetzgebers überdacht werden.
Wo kein Netz, da kein Netzwerk! Diese sechs Worte fassen zusammen, wie schwer die digitale Revolution vollzogen werden kann, wenn die „Netzgeschwindigkeit“ fehlt.
Ohne einen großflächigen Netzausbau wird es schwer werden mit Heim-Automation und klugen Geräten.
 

Der Gegentrend – Homeing 2.0

So manchem ist der digitale Hokus-Pokus nicht geheuer. Der Trend des digitalen Fastens kommt nicht überraschend. Der Verzicht auf smarte Uhren, smarte Telefone und smarte Helfer wird auch bei der jüngeren Generation häufiger.
Die sinnlichen Dinge des Lebens in den Mittelpunkt stellen, auch wenn dies etwas weniger Lebenskomfort bedeutet, das ist Homeing 2.0.
Frei nach dem Motto: „Analog macht das Leben mehr Spaß!“, stehen zwischenmenschlicher Kontakt und das schöne Zuhause im absoluten Mittelpunkt. Statt Siri und Alexa sind hier Kuscheldecke, Zweisamkeit und das echte Leben im Fokus.