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Wohnen auf kleinem Raum? So klappt es richtig!

Ob München, Hamburg oder Gelsenkirchen, überall ist es das Gleiche. Die Quadratmeterpreise steigen im Monatsrhythmus und alte Mietverträge ohne Dynamisierung und Jahresverteuerung sind seltener geworden als Einhörner, Wolpertinger und weiße Wale zusammen.

Wer ohne reichen Erbonkel aus Übersee oder einen Gewinn bei „Wer wird Millionär“ auskommen muss; keine Sorge! Auch ohne finanzielle Überpotenz und den Geldkoffer aus der Schweiz lässt es sich auf kleinem Raum gut wohnen. Auch auf beengten Raumverhältnissen lassen sich großartige Räume zimmern! Räume, die begeistern, in Erinnerung bleiben und vor allem uns und unseren Liebsten Heimat sind!

Ob flotte Gäste oder Lieblingsmenschen, auch in der kleinsten Innenstadt-Butze lässt es sich gemütlicherererer wohnen, lieben und leben! Unsere Tipps machen mehr aus wenig Platz!
 

Multifunktion – Vielkönner und Tausendsassa

Flexibilität ist im Jahre 2019 nicht nur auf dem Arbeitsmarkt Trumpf. Auch in Sachen Möbel und Innenarchitektur stehen die Zeichen auf Multifunktionalität. Die Kombination aus Schreibtisch, Schrank und Sideboard vereint Flexibilität und Schönsinn! Mit wenigen Handgriffen wird aus der Ablagefläche ein vollwertiger Entspannungsort und so lässt es sich
Im gleichen Raum Wohnen, Arbeiten und Leben! Und das ohne, dass wir stets und ständig mit unserem Schreibtisch konfrontiert werden!
Flexible Möbel und Wohnstrukturen sind nicht umsonst seit mehreren Jahren einer der am stärksten wachsenden Möbeltrends!
Mit wohl keinem anderen Tipp lässt sich soviel Lebensqualität und Raumeffizienz in die heimischen vier Wände zaubern. Und Hand aufs Herz! Wer findet ein Bett, das auf Knopfdruck im Schrank verschwindet nicht absolut großartig? Wer lebt nicht gerne mit dem Charme einer Superheldenhöhle!
 

Das ist doch die Höhe – Vertikal stauen

Was seit Jahrzehnten in den Randbezirken, Großstädten und selbstverständlich auch in den Metropolen (New York, Paris, Tokio und so…) überirdisch gut funktioniert, lässt sich ohne Probleme auch in der kleinsten Studentenbude raumgewinnbringend einsetzen. Das Prinzip „ab in die Höhe“ (wir könnten es natürlich auch „Wolken kratzen“ nennen) ist schlicht einfach, genial und praktikabel.

Wenn die Grundfläche begrenzt und/ oder sau teuer ist, so gilt es das Maximale aus der gegebenen Fläche herauszuholen. Regale, Sideboards, Schränke und Tische – all das lässt sich sinnvoll an der Wand bzw. an den Wänden arrangieren und somit lassen sich selbst den wenigsten Quadratmetern mehr Lebenskomfort und Stauraum abtrutzen. Neben all der Funktionalität und mehr Stauraum; wer es geometrisch geordnet an den Wänden emporwachsen lässt, der erzeugt einen herrlich cleanen Zimmerlook, der mit minimalistischen Charme Eindruck macht! Eigentlich perfekt passend für den Urban Jungle.

 

Den Flur nutzen

Wir beginnen mit einer Quizfrage bei doppeltem Einsatz. Was haben 95 % aller innerstädtischen Wohnungen und was wird trotzdem von keinem Wohnungsplaner, Innenarchitekten und Designiero genutzt? Genau, der Gang bzw. Flur.

In vielen Grundrissen ist dieser Wohnungsteil dazu auserkoren, die Quadratmeter auf dem Papier und somit den Wohnungspreis in die Höhe zu treiben. Aber, der Flur ist perfekt geeignet, um totem Raum Leben einzuhauchen.

Die Zeiten eines Heers von Schuhen, Taschen und Beuteln im Wohnungseingangsbereich sind endgültig vorbei! Nutzen Sie den Flur für eine effektive und bezaubernde Garderobe! So schaffen Sie in einem reinen Durchgangszimmer Stau- und Lagerraum UND Sie machen die gesamte Wohnung wohnlicher und gemütlicher!

Gäste werden bei der Stippvisite nicht von Chaos und Mordor-Chic begrüßt und Fahrradschloß, Windbreaker und Handschuhe haben endlich einen adäquaten Schlafplatz gefunden.

Die Garderobe im Flur ist ein Win/Win-Möbel für alle Beteiligten!


 

(R)egalisiert – Platz schaffen

Eigentlich ist ein Regal ein furchtbar langweiliges und pragmatisches Möbel. Frei nach dem Motto: „Man stellt halt Dinge rein…“. Doch lässt sich mit diesem Möbelfreund ziemlich viel Stauraum auf sehr wenig Platz schaffen.

Ob gebundene Doktorarbeit, Comic-Sammlung oder die gesammelten Werke von Irgendjemanden, in einem Regal findet alles Platz! Und besonders wichtig; wer von Herzen gerne jägert-und-sammelt, der will die Beute der Shopping-Safari ´türlich stehts vor Augen haben UND seinen Gästen präsentieren!

Regale schaffen nicht nur tumben Stauraum! Regale sind nebenbei die perfekten Präsentationsmöbel für die Lieblingsdinge unseres Alltags! Und wehe einer sagt nochmal, dass Regale langeweilig sind J!
 

Spiegelnde Flächen schaffen optischen Raum

Fenster und Spiegel sind der beste Freund von kleinen Räumen und Wohnungen.
Der Trick ist bekannt aus der Gastronomie und dem Hotelwesen. Ist die Hotelbar zu klein? Einfach einen Spiegel an die Glaswand anbringen und schon wirkt der Raum doppelt so groß!

Auch Fenster haben einen optischen Streckfaktor. Durch Licht und Aussicht nehmen wir den Raum größer war, als er eigentlich ist. Vor allem bodentiefe Fenster machen auch aus einer Besenkammer einen wohlfeinen Raum, in dem man gerne Gäste empfängt und eine herrliche Zeit verbringen kann.

Einziger Nachteil: das leidige Fensterputzen ;)
 

Nischen-Nutzen

Beinahe jeder Innenstadtaltbau hat mindestens eine davon; Ja, es geht um die Nische!
Eigentlich ist sie stets der Dorn im Auge bzw. das Haar in der Suppe, doch kann dieser bauartbedingte Makel auch „richtig, richtig gut“ sein.

Mit Planung, Sachverstand und ein wenig Handwerkskunst lassen sich Regale, Stauraum oder doch repräsentative Präsentationsfläche schaffen!
Ähnlich wie ein Regal (nein, Regale sind nicht langweilig) sind diese Nischen praktische Helfer in der Not! Doch kommt hier noch ein ganz besonderer Charme zur Geltung!

Vor allem die DIY-Lösungen aus Baumarktholz hat den Gusto unserer alten Studentenbude – und dieser Look ist nicht nur entwaffnen bezaubernd, er ist auch wunderbar retro und vintage!
 

Es werde LICHT!

Nochmal zur Optik! Auch wenn ein sinniges und effektives Beleuchtungssystem keine Platz herzaubern kann, eine Beleuchtungskonzept schafft auf Jedenfall ein gutes und vor allem praktisches Wohnambiente.

Wer versucht kleine Räume und wenige Quadratmeter mit einer Lichtquelle zu beleuchten, der befindet sich mit Sicherheit auf dem Holzweg!
Der Raum wird drückend, schwer und noch viel kleiner wirken!

Mit ein wenig Gehirnschmalz und Hilfe vom Elektriker zaubert man Wohlfühlklima und gute Sicht ins eigene Zuhause.